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Média de Avaliação
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warum weckt man mit Hinweisen auf lokale Küche, dem Gemüse aus dem eigenen Garten und der Unterstützung von Slow Food, Erwartungen, die man ganz offenkundig nicht erfüllen will. Die Fischsuppe war gut, vielleicht etwas zu tomatenlastig , der gebratene Fisch darin aber eine Freude. Die Kaninchenkeule deutlich übergart, die Steinpilze wohl TK-Ware und das Gemüse lasch. Dazu eine Sauce, die dem Geschmack nach mit Aromaöl künstlich "aufgemotzt" wurde und keine Freude war (schmeckte mehr nach so etwas wie Trüffelöl und nicht nach Steinpilz). Der Lachs im Speckmantel sah schon aus, wie convenience Food aus dem Vacuumbeutel und schmeckte, als ob er nur lieblos im Konvektomaten revitalisiert worden wäre. Resultat: der Speck zäh, der Fisch angepökelt und dann auch noch annähernd durchgebraten. Schade, denn das Ambiente ist wirklich nett, ein guter Mix aus der Tradition einer alten Brennerei und einem modernen Bistro mit riesiger Glasfront.