Restaurant Urgestein

Wir haben viel über das Urgestein gelesen und seinem Koch Benjamin Pfeifer. Ein Blick auf die Homepage zeigen die Stationen seines Werdegangs und die Menüs, die es bei ihm auszuprobieren gilt. Alles in allem ein Grund für uns, das Restaurant auszuprobieren. Und wir waren sehr froh, dass wir kurzfristig einen Tisch für Ostersamstag bekommen konnten. Am Abend des 15. April kamen wir zu viert in das Restaurant, welches dann denn Abend über mit 10 Personen besetzt war, was wir mit den Feiertagen in Verbindung gebracht haben. Eingangs erklärte uns der Serviceleiter das Prozedere im Urgestein und was uns erwartet. So weit, so gut. Die Grüße aus der Küche und auch das von uns gewählte Menü Meilenstein waren geschmacklich sehr gut. Die verschiedenen Gartechniken und Geschmacksaromen waren gut und stimmig komponiert. Highlights der Grüße waren der geflämmte Schweinebauch, aber auch der Fischgruß mit Sauerkraut und Meerrettich. Das Urgesteinbrot in Kombination mit der Nussbutter war geschmacklich ein toller Abschluß der Grüße. Beim Menü konnten uns Rinderrippe, aber auch Kabeljau und das Dessert besonders überzeugen. Ehrlicherweise hätten wir uns zu einem guten Essen auch einen guten und durchgehend aufmerksamen und dennoch zurückhaltenden Service gewünscht. So, wie wir das bei Sterneküchen gewohnt sind und was für uns als Gäste auch durchaus ein Anspruch sein darf. Aber leider gefehlt. Denn der ganze Abend war begleitet von einem punktuell vorhandenen Service, der sich immer dann präsentierte, wenn es einen neuen Gang gab. Leider war dieser Service aber auch geprägt davon, dass sich der Serviceleiter despektierlich über Frauen, Frauenweine, Düsseldorf und u.a. die Prowein als Amoktrinkerveranstaltung artikuliert hat und sogar kritisch zu den Kochkünsten des eigenen Hauses stand. Gäste, die anmerkten, dass die sous-vide Methode nicht die ihre sei, wurden vom Serviceleiter bestätigt mit "meine auch nicht". Das alles erwarten wir als Gäste nicht, wenn wir uns einen schönen Abend in einem renommierten Restaurant machen wollen. Unsere Erwartung an einem solchen Abend ist ein durchaus harmonischer und perfekter Abend, denn immerhin hat ein solcher Abend auch einen Gegenwert: das Menü kostet 120 Euro, die passende Weinbegleitung 40 Euro.Ich bin kein Anhänger davon, in sozialen Medien einfach ein Urteil anonym zu fällen. Ich gebe immer persönlich feedback, wenn etwas nicht gefällt und entscheide dann über meinen Input in den sozialen Medien. Denn Essen hat etwas mit persönlichem Geschmack zu tun, Kritik aber auch mit der Einstellung des Services, dem Reifegrad einer Organisation bzw. eines Teams. Aber leider wollte der Serviceleiter das Feedback nicht annehmen und seine Reaktion war für mich persönlich mehr als befremdlich. Denn ich habe gestern Abend nach meiner ausgesprochenen Kritik von ihm verstanden, dass ich zu den 1% gehöre, die "man in einem Restaurant halt in Kauf nehmen muss". Hier kommen wir definitiv nicht wieder hin! Trotzdem geben wir für die Küche drei Punkte, denn diese war gut arrangiert.Heute morgen habe ich noch einmal auf die Website des Restaurant Urgestein geschaut, um auch ein qualifiziertes Feedback zu den Menügängen zu geben. Ehrlicherweise verstärkte sich mein Ärger heute morgen noch mehr. Auf der ganzen Website gewinnt man den Eindruck, das Benjamin Pfeifer im Restaurant Urgestein mit seiner Sous Chefin Hedi Rink am Herd steht, die übrigens auch Eigentümerin ist. Die Überraschung des Morgens: Benjamin Pfeifer hat im August 2016 das Urgestein verlassen. Kein eindeutiger Hinweis auf der Website, kein Hinweis in der Reservierungsbestätigung. Vielmehr alte Pressemitteilungen, die von der Leistung von Benjamin Pfeifer schreiben. Ehrlich? Das geht gar nicht ! Als Kunde fühle ich mich extrem für dumm verkauft und ich kann nur an die Eigentümer Rink sowie Michelin und auch Benjamin Pfeifer appellieren, dieses "Missverständnis" schnell und eindeutig zu korrigieren. Sich mit fremden Federn zu schmücken, gepaart mit einem unaufmerksamen und dem Gast gegenüber nicht wertschätzenden Service bringen die gehobene Küche in Deutschland in Verruf.

• Useful
• Not Useful
• Reply

Zum zweiten Mal kam ich ins Urgestein nach Neustadt - und es war wieder PERFEKT. Hier wird kein Unterschied zwischen "normalen" Gästen bzw. "Groupon" Gästen gemacht - jeder ist hier herzlich willkommen und wird zuvorkommend behandelt.Nachdem ich im Februar schon einmal mit Groupon Gutschein dort war kehrte ich nun wieder mit meiner Mutter zurück, welche ich zu ihrem Geburtstag eingeladen hatte. Wir wurden vorzüglich verwöhnt mit einem 5 Gang Überraschungsmenü - was sage ich 5 Gang - wenn man die Grüsse aus der Küche noch addiert waren wir incl. 2. Dessert auf sage und schreibe 11 Gängen. Auch die vorgeschlagenen offenen Weine passten perfekt zu den Speisen. Was ich ebenso lobend erwähnen möchte, hier wird individuell auf den Gast eingegangen - keiner wird gezwungen die komplette Weinreise zu bestellen ( man muss ja noch fahren ) sonder der überaus nette und kompetente Restaurantleiter erfragt vorab wieviel Gläser Wein man haben möchte und passt die Auswahl dann perfekt der Speisefolge an. Was uns sehr positiv Überrascht hat - es wurde ein Fischgang ( Wels ) eingebaut, welcher erst im neuen Menü zu finden ist - vorzüglich !!!! Zum Abschluss kam dann die grösste Überraschung - wir wurden von Küchenchefin und dem Patron in die Küche gebeten um dort das zweite Dessert einzunehmen - hinter die Kulissen zu schauen und zu fachsimpeln - grossartig !!!Das Urgestein hat das Potenzial zum Gourmetsuchtfaktor und es schreit nach Wiederholung des Besuchs dort !!!!

• Useful
• Not Useful
• Reply

Wie sind schon zum dritten mal hier gewesen und es war wieder grandios. Am meisten beeindruckt hat uns die " Bärenmarke zum Kaffee ". Wer kennt denn nicht, diesen cremigen und sahnigen Geschmack der Kaffeesahne - Kindheitserrinerungen pur. Was die Küche hier in eine Kombination aus Können und Kreativität auf dem Teller zaubert, ist einzigartig. Damit der Abend vollkommen genossen werden kann, haben wir uns auch eines der kürzlich renovierten Zimmer reserviert. Der grosse Brausekopf erinnert eher an ein Monsunregen als an eine Dusche in der Pfalz. Wir freuen uns auf dem nächsten Besuch.

• Useful
• Not Useful
• Reply

Jeder Gang ein wirklicher Genuss, eine außergewöhnliche Zusammenstellungen und wirkliche Gaumenfreunden. Der Service ist sehr zuvorkommend und unaufgeregt. Interessant die Weinbegleitung. Inklusive Wein haben wir 150,- € p.P. bezahlt, aber das ist es auch wert.

• Useful
• Not Useful
• Reply

Gastfreundschaft wird hier noch wörtlich genommen. Weinberatung sehr kompetent und präzise. Service sehr aufmerksam.Küche kreativ und modern, super Präsentation. Angenehmes Ambiente.

• Useful
• Not Useful
• Reply