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Wir waren für teneriffanische Verhältnisse sehr früh 19:30 und somit die zweiten Gäste. Das Lokal ist themagerecht dekoriert mit Pferdebildern, Zaumzeug und Wagenrädern. Wir wurden freundlich begrüsst. 4 Erwachsene und 2 wilde Kinder. Mit den Getränken kamen auch Brot und eine Mettwurst auf den Tisch (Gruss aus der Küche). Diese wurde bereits am Tresen vermutlich mit reinem Alkohol übergossen und ehe wir uns versahen flux vom Wirt mit dem Feuerzeug in Brand gesetzt. Mit dem Abbrennen veränderte sich auch die Form der Wurst in eine nicht jugendfreie Form. Wem das Mett mit dem typisch kanarischen Gewürz schmeckt, kam voll auf die Kosten. Und die Brötchen waren auch sehr interessant gewürzt, nicht mit dem gut bekannten Kümmel, sondern mit Fenchel oder Anis, was diesen einen unerwartet frischen Geschmack verlieh. Top, und das in einer Guachinche! Dann wurde der Käse aufgetischt, der dann doch nicht auf ungeteiltes Lob stiess. Allerding vermochte die Garbanza (Kichererbsensuppe mit kleinen Fleischeinlagen) die Mehrheit überzeugen. Danach kamen die Hauptgerichte Pollo (Huhn) und Carne Fiesta (Fleisch der schwarzen Schweine, Porcina Negra Canaria, in einer Salmorejo canario, kanarischen, rot/braunen Sauce). Dazu wurden, schon wegen den kleinen und grossen Kindern, Papas fritas aufgetischt. Das Essen schmeckte allen gut. Auch der gereichte Rotwein war angenehm.